Folge 23: Carolina Krafzik und ihr Umweg in die Weltspitze
Der Leistungssport – er kam über einen Umweg. Jahrelang war Carolina Krafzik (VfL Sindelfingen) über die 100 Meter Hürden unterwegs. „Ich war auf Landesebene erfolgreich, aber nationale oder internationale Meisterschaften habe ich nie gesehen“, erinnert sich die heute 26-Jährige. Es war ihr Trainer Werner Späth, der ihre wahre Begabung erkannte. „Ich selber wäre niemals auf die Idee gekommen, eine ganze Runde zu rennen. Es ist ja auch ungewöhnlich, mit Mitte 20 noch umzusteigen. Aber ich wusste, es ist jetzt oder nie.“
Im DLV-Podcast #TrueAthletes – TrueTalk erzählt die WM-Halbfinalistin im Gespräch mit Alexandra Dersch von ihrem ungewöhnlichen Weg, ihrem späten Einstieg in den Leistungssport und inwieweit sich ihr Leben seit ihrem ersten Deutschen Meistertitel 2019 geändert hat.
„Mein Wow-Moment war, als ich in Doha bei den Weltmeisterschaften als Deutsche Meisterin angekündigt wurde“, erinnert sie sich. Denn so richtig stand der Leistungssport nie auf ihrer Liste. „Der Leistungssport war nicht mein Plan A. Ich bin so erzogen worden, dass es wichtig ist, Sicherheit zu haben und habe auch daher mein Lehramtsstudium und das Referendariat voll durchgezogen.“
Doch sei Olympia ein Kindheitstraum gewesen. Ein Traum, der jetzt in Tokio (Japan; 30. Juli bis 8. August) wahr wird. Mit welchen Erwartungen sie gen Japan reist, wie sie mit Niederlagen umgeht und welche Träume und Visionen sie abseits des Sports für ihr Leben hat – all das hören Sie in der neusten Folge von #TrueAthletes – TrueTalk.
Kommentare
Neuer Kommentar