Es war mehr als nur eine Randnotiz, als Jolanda Kallabis (FT 1844 Freiburg) Anfang des Jahres bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund überraschend zum Titel über 800 Meter lief. Es war ihre Art zu laufen, ihr gesamtes Auftreten, gepaart mit der Tatsache, dass sie einen Tag zuvor erst 18 Jahre alt geworden war, der viele in Staunen versetzen. In der Helmut-Körnig-Halle den Titel zu holen, das war auch für die Athletin selber der bislang emotionalste Moment ihrer noch so jungen, aber dennoch schon so erfolgreichen Karriere: „Ich bin bei den Erwachsenen angekommen“, sagte Jolanda Kallabis selber in der neusten Folge des DLV-Podcasts. Was sie auszeichnet, neben ihrem läuferischen Vermögen, ist ihr Mindset. „Das ist mir angeboren“, sagte die Freiburgerin. „Ich war schon immer ein Wettkampftyp“, sagt sie und erläutert ausführlich, was sie darunter versteht, wie sie und ihre Trainerin und Mutter Nina Rosenplänter sich dies vor wichtigen Wettkämpfen zu Nutze machen und warum ihr das auch im Abitur, das nun seit einigen Tagen hinter ihr liegt geholfen hat. Auch in der aktuellen Verletzungsphase hilft ihr diese Einstellung sehr. Zum ersten Mal in ihrer Laufbahn ist Jolanda Kallabis ausgebremst, musste ihren Saisoneinstand verschieben und weiß derzeit noch nicht, wann sie Wettkämpfe bestreiten kann. Wie sie mit dieser Situation umgeht, was sie antreibt und warum der Profisport so reizvoll für sie ist, das hören Sie in im Podcast #TrueAthletes – TrueTalk.