Episode 60: Johannes Vetter und seine Rückkehr zu alter Stärke
„Mein Sportpsychologe würde sagen, dass es leichte Ansätze einer Depression waren.“ Das sagt Johannes Vetter (LG Offenburg) über einer der bislang härtesten Phasen seiner Sportkarriere. Die letzten beiden Jahre machten dem Weltklasse-Speerwerfer, der mit 97,76 Metern den Deutschen Rekord in seiner Disziplin hält, Schmerzen in der Schulter das Werfen schier unmöglich. In der aktuellen Folge des DLV-Podcasts #TrueAthletes-TrueTalk gibt der Ausnahme-Athlet im Gespräch mit Alexandra Dersch tiefe Einblicke in seine Gefühlswelt zu der damaligen Zeit. Denn die Schmerzen war das Eine, das Andere war aber die Ungewissheit, woher die Schmerzen rühren. „Die Ungewissheit war zermürbend“, sagt Johannes Vetter, der ohnehin für sein Temperament bekannt ist. Eine Zeit, die auch seine Zusammenarbeit mit seinem langjährigen Trainer Boris Obergföll auf eine Probe stellte, wie Johannes Vetter erzählt. „Ich bin froh, dass wir das unterm Strich so gut gemeistert haben.“
Schlüssel gefunden
Denn heute stehen die Vorzeichen gut. „Wir glauben inzwischen, dass wir die Lösung gefunden haben und haben im Herbst intensiv an meinem Schulterblatt gearbeitet“, sagt Johannes Vetter. Seit dem Oktober kann er wieder den Speer werfen – „das fühlt sich inzwischen wieder richtig gut an“. Wie die Planung des ehemaligen Weltmeisters für dieses Jahr aussieht, welche Schlagzeile er in diesem Sommer gerne über sich lesen würde und welchen Tipp er jungen Athletinnen und Athleten gibt, die mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen haben – das gibt es in der aktuellen Folge des Podcasts #TrueAthletes-TrueTalk zu hören.
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