Episode 63: Yemisi Ogunleye: Mit Gottvertrauen in die Weltspitze
2023 war ein Jahr, das im Leben von Yemisi Ogunleye (MTG Mannheim) viel durcheinandergewirbelt hat. „Plötzlich passte alles“, erzählt die Kugelstoßerin in der aktuellen Folge des Podcasts #TrueAthletes –TrueTalk, die bereits vor ihrem Silber-Coup bei der Hallen-WM in Glasgow (Großbritannien) aufgenommen wurde. In dieser Folge lässt die 25-Jährige die Zuhörerinnen und Zuhörer tief rein in ihr Innerstes. In die Zeit der Selbstzweifel. In die Phase, in der sie vor Schmerzen kaum laufen konnte. In die Zeit, in der sie den Glauben an sich und ihren Weg im Leistungssport verloren hatte.
Yemisi Ogunleye erzählt mitreißend und ehrlich, wie sie Halt im Glauben fand, in ihrer Gemeinde und wie sie die Fortsetzung ihrer Karriere auch tatsächlich in die Hände Gottes abgab. „Das mag für Menschen, die keinen Bezug zu Gott haben, vielleicht seltsam klingen, aber ich habe ihn um ein Zeichen gebeten.“ Das Zeichen zur Fortsetzung ihrer Karriere kam – in Form der Zusage bei der Bundeswehr. „Daran hatte ich selber nicht mehr geglaubt.“
In der aktuellen Folge erzählt die 25-Jährige darüber hinaus, wie wertvoll im Nachgang auch die Zeit ihrer Verletzungen war, wie sie sich Stück für Stück ihr aktuelles Trainerteam bestehend aus Iris Manke-Reimers, Artur Hoppe und Mareike Rittweg zusammenstellte und was das Jahr 2024 für sie bringen darf. „2023 ging es vom Underdog für mich in die Weltspitze – ich bin gespannt, was 2024 mir bringt.“ Als Erstes war das ihre Silbermedaille bei der Hallen-WM. Ein Erfolg, der sicher Rückenwind verleiht für den Wettkampfsommer.
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