#TrueAthletes – TrueTalk: Der Podcast des Deutschen Leichtathletik-Verbandes

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Episode 77: Mikaelle Assani arbeitet nach Verletzung an ihrem Comeback

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Bei der Hallen-EM in Apeldoorn (Niederlande) sind noch Tränen geflossen, inzwischen strotzt Weitspringerin Mikaelle Assani (SCL Heel Baden-Baden) wieder vor Optimismus. „Ich hatte in Apeldoorn alle Tränen rausgelassen, die es gibt. Das Licht am Ende des Tunnels wird inzwischen immer größer“. Wichtig auf dem Weg zurück ist für die 22-Jährige der Glaube, der für sie wie ein Anker ist, an dem sie sich festhalten kann. Großen Wert legt Assani darauf, Geduld an den Tag zu legen: „Mein Körper gibt den Ton vor.“

Derzeit sieht ihr Tag rund drei bis vier Stunden Reha vor und sie hat wieder mehr Zeit für ihr Studium: Bio-Ingenieurwesen am Institut für Technologie in Karlsruhe. Über eine gute Trainingsgruppe ist sie zum Weitsprung gekommen und wurde von ihren Coaches gefördert. Derzeit trainiert sie bei Udo Metzler. „Wichtig im Weitsprung ist es, schnell zu sein und die Geschwindigkeit muss am Brett umgesetzt werden. Man braucht einen guten Fuß.“ ** Fernziel bleiben die sieben Meter**

Von Verletzungen ist Mikaelle Assani bis zur Hallen-EM nahezu verschont geblieben. Ablenkung tut zur Zeit gut. Dabei sind Spazierengehen, Lesen sowie Essengehen ein gutes Mittel gegen die Einsamkeit und Grübeln. „ Am besten ist es, wenn Du erst gar nicht ins Grübeln kommt. Das Fernziel ist und bleibt der Sprung über die magischen sieben Meter.“

Und hier läuft nach wie vor eine Wette mit Trainer Metzler, die da lautet: Sollte Mikaelle über sieben Meter springen, wird er sich die Fingernägel lackieren lassen. Doch zunächst gilt es, wieder gesund zu werden. Hierzu fährt Assani nach Salzburg ins Red Bull Athletic Performance in Salzburg wo sie vom dortigen leitenden Physio, Peter Müller, behandelt wird. Und sie hat in den Zeiten ihrer Verletzung auch gemerkt wie wichtig psychologische Hilfe ist. „Ich halte mentale Stärke für enorm wichtig im Leistungssport und ich bin dankbar für jeden Tag, an dem es bergauf geht.“


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Über diesen Podcast

#TrueAthletes – TrueTalk: Der Name soll hier Programm sein.

Denn hier wollen wir die Geschichten des Menschen hinter den Leistungen erzählen. Hier sollen die Athleten selbst zu Wort kommen, greifbar und nahbar werden. Denn die Geschichten hinter den Erfolgen, der Mensch mit seiner ganzen Persönlichkeit, seiner Stimme, der ist es, der im Gedächtnis bleibt.

Neben den Athleten wollen wir auch ins Gespräch mit Trainern, mit Funktionären, mit den Entscheidern hinter den Kulissen der deutschen Leichtathletik kommen. Denn in diesem Podcast wollen wir auch mutig sein, transparent und Fragen stellen, für die sonst im schnelllebigen Alltagsgeschäft wenig Zeit bleibt.

Und Fragen, die haben sicher nicht nur die Moderatoren Peter Schmitt und Alexandra Dersch - sondern auch die Leichtathletik-Fans selber. Über die Sozialen Netzwerke oder auch die Plattform leichtathletik.de werden wir immer wieder dazu aufrufen, selber aktiv zu werden und Fragen oder auch Ideenanstöße einzureichen. Wie in einem echten Gespräch eben. #TrueAthletes – TrueTalk!

von und mit Peter Schmitt & Alexandra Dersch

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